Pinienwald San Vitale - Piallasse di Ravenna
- Zugänglichkeit: Zu Fuss
- Interesse: Flora, Fauna, Erhöhtes Interesse: Birdwatching
Vom Valle zum Reservat
Von der Staatsstraße SS Romea, etwas weiter südlich des Flusses Reno, biegt man in westlicher Richtung ab und erreicht die Zentren von Mandriole und S.Alberto. Am Damm des Reno, dem alten Po di Primaro, kann man mit einer kleine Fähre (Fahrrad- und Kanuvermietung) das gegenüberliegende Ufer in der Nähe des Valle Furlana erreichen, das in dem südlichen Teil der Valli von Comacchio liegt: eine geschützte Oase, in der Reiher, Seidenreiher, Brandgänse und Löffelreiher nisten und angesiedelt sind. In östlicher Richtung kann man die Boscoforte-Halbinsel bewundern und die Valli von Comacchio besichtigen, auf einer mehr als 10 km langen Strecke. Im Westen dagegen verläuft der Damm an den weiten Valli entlang: geht man weiter in den inneren Bereich, darf ein Besuch des Naturreservats von Alfonsine nicht fehlen: ein Habitat, das reich an Weihern und Wäldchen ist.
Die Reflexe des Pinienwaldes
Von der Staatsstraße SS Romea biegt man in Via Fossatone und tritt ein in den jahrhundertealten Pinienwald S. Vitale, bis man zu einer weiten Lichtung kommt, in der das "Cà Vecchia" auftaucht, das Umweltbildungszentrum des Parks (+39 0544 446866). Ab hier schlängelt sich ein Weg für Fußgänger oder Radfahrer, auf dem man die typische kleine Kirche der Madonna del Pino besichtigen, die kleinen Brücken über dem Canale Fossatone überqueren und Niederungen erreichen kann, wo Reiher, Blässhühner und Enten zu beobachten sind und es letztendlich die Pialassa della Baiona zu entdecken gibt, eine Brackwasserlagune, die reich an Fischen und Vögeln ist (über einen langen Damm kann man sie durchqueren). Das Valle Baiona kann auch über Via delle Valli (Gebiet Prato Barenicolo) und von den Ortschaften Porto Corsini und Marina Romea erreicht werden.
Zwischen grünen Oasen
Über die Staatsstraße la SS Romea erreicht man bequem den überschwemmten Wald von Punte Alberete beim Canale Fossatone. Von dem großen Parkplatz aus an der Staatsstraße kann die Oase besichtigt werden (vorzugsweise in Begleitung eines Führers des Vereins ARCA - Tel.+39 0544 465019). Die Route dauert ca. 2 Stunden, und an bequemen Beobachtungspunkten kann man leicht Reiher, Zwergscharben, Rallenreiher und Moorenten sichten. Etwas weiter nördlich von Punte Alberete hat man von einem Beobachtungsturm einen optimalen Blick auf Valle Mandriole: ein Paradies für Naturfotografie- und Birdwatchingliebhaber, da hier alle europäischen Reiher nisten.
