Am Fuße der Hügeln erlangt der Fluss Mincio - frei von den modernen Eindämmungen der Trockenlegung - seine natürlichsten und typischsten Eigenheiten wieder.
Endlich geht es um die von Vergil beschriebene Umwelt, wo der Fluss ruhig fließt, und weite Mäander in einem flachen Gebiet von bestellten Ländern und Wiesen zeichnet. Hier, jenseits der Ufer im Schatten von Bäumen und Sträuchern, gliedert sich der Fluss Mincio in mehrere Arme, welche mit Vegetation bedeckte kleine Inseln enthalten.
Genau auf diesen Terrassen wurde der Fluss in der Römischen Zeit von der wichtigsten Verkehrsader durchgekreuzt, die die Gebiete der Gallia Cisalpina durchquerte: Die Via Postumia.