"Pignone" Kartoffel
Charakteristika: Bei dieser Kartoffelsorte schwankt die Schwere der einzlenen Kartoffel zwischen 5 g und 200 g.
Herstellungsgebiet: Pignone (La Spezia)
Kuriositäten: In Pignone sind schon immer Kartoffeln angebaut worden. Auf Grund ihrer hohen Qualität waren sie schon immer in der ganzen Region beliebt. Während des Zweiten Weltkriegs liefen die Frauen aus Pignone zur Küste, wobei sie mit Kartoffeln gefüllte Körbe auf dem Kopf trugen. Sie verkauften die Kartoffeln an der Küste gegen Salz und Öl. Man braucht diesen Kartoffeltyp nur in Salzwasser zu kochen, und schon entfaltet er seinen intensiven Geschmack. Diese Kartoffelsorte ist auch für die Zubereitung von Brot oder Gnocchi hervorragend geeignet. Die Kartoffel aus Pignone ist eng mit der lokalen Kultur und Geschichte verbunden. So gut wie alle traditionellen Speisen des Gebiets enthalten Kartoffeln, z.B. der Kartoffelkuchen, das Kartoffelbrot sowie einige Spezialitäten mit Fleisch bzw. Stockfisch.
Anbau: Diese Kartoffelsorte wird vor Anfang April auf dem gedüngten Feld gesäht. Wenn die Kartoffelpflanze etwa 20 cm hoch ist, wird etwas Erde beigegeben und es wird das Unkraut entfernt. Normalerweise werden diese Kartoffeln von Anfang bis Mitte August geerntet. Die Produktion erfolgt zum grössten Teil innerhalb von zwei Tälern (Pignone e Casale), wo die Erde besonders fruchtbar ist. Die geernteten Kartoffel werden idealerweise im Dunklen in kühlen, trockenen Kellerräumen aufbewahrt
Rezept: Kartoffelkuchen
Zutaten: 500 g Kartoffeln, ein Strauss frische Kräuter vom Feld, ein Strauss junge Kürbisblätter. Für den Blätterteig: 500 g Mehl, 2 Löffel Öl, 1/2 Glas kaltes Wasser. Zubereitung: Verkneten Sie das Mehl mit dem Öl, dem Salz und dem Wasser, bis Sie einen glatten, weichen Teig erhalten. Lassen Sie den Teig auf einem gemehlten Holzbrett unter einem warmen Tuch eine gute Stunde ruhen. Dehnen Sie den Teig und füllen Sie ihn mit den in Salzwasser gegkochten und zerdrückten Kartoffeln und mit den in Salzwasser gekochten Kräutern.
