Um die Route zu verkürzen kann man direkt den Bergpass Mandrioli erreichen und die Umleitung nach Frassineta vermeiden.
Vom Carbonile folgt man die Straße nach dem Bergpass Mandrioli für einige hundert Meter, dann biegt man nach links ab in Richtung Bergpass Lupatti, von hier erreicht man den Bergpass Mandrioli dem Gebirgskamm entlang. Vom Bergpass folgt man den steinigen Saumpfad, der sich ostwärts wendet und am Berg Zuccherodante am toskanischen Hang entlangläuft. Danach begegnet man den Wanderweg, der vom Bergpass Serra heruntersteigt: Dieser Bergpass wird von einem Saumpfad durchquert, der jahrhundertelang ein wichtiger Weg zwischen Romagna und Mittelitalien war. In einer offneren Landschaft folgt man die alte Straße in Richtung Vallesanta, nämlich das vom Berg Penna beherrschte Tal des Corsalone.
Nach den Häusern von Serra und Corezzo steigt man bis zur Talsohle von Corsalone wieder herunter, dann besteigt man den gegenüberliegenden Hang bis Frassineta, in einer schönen Panoramalage. In kurzer Zeit erreicht man die Talsohle bei Rimbocchi wieder, eine Ortschaft, welche man direkt ab Serra erreichen kann, um Großteil des Höhenunterschieds zu vermeiden. Man folgt eine kurze Strecke der Straße nach Chiusi, überquert den Wildbach und steigt bis Casalino hinauf. Eine steile Steigung führt bis zum Gebirgskamm und von dort überschreitet man die Straße um Berg Penna herum. In kurzer Zeit kommt man am Fuße der Felsen an, durch alte vom Wald aufgewickelte Erdrutsche, bis man am Fuße des Kliffes von Precipizio ankommt, in dessen Spitze sich die Gebäude von La Verna zeigen.
Nachdem man ein Tor überschreitet hat, begegnet man einen gepflasterten Pfad, der von La Beccia - wichtigster Fußgängerzugang zur Klosterstadt - kommt. Diesem Weg entlang, ungefähr vor acht Jahrhunderten, stieg zum ersten Mal Franz von Assisi hinauf, und dort wurde er von einem Schwarm von feiernden Vögeln empfangen.