Die Geschichte
Von Asien aus verbreitete sich Saphran in alle Teile der Welt und kam auch nach Europa. In Italien wurde er von einem Mönch eingeführt, der zur Familie Santucci di Navelli gehörte. Auch rotes Gold der Abruzzen wird der Safran hierzulande genannt. Über die Jahrhunderte hinweg ist der Safran der Abruzzen gehandelt worden. Und er hat die kulinarische Kunst in der Region stark aufgewertet. Zudem hat der Safran zu einem wirschaftlichen Vorteil für viele Gegenden der Abruzzen geführt. Er wurde ebenso wichtig wie das Hirtentum, die Viehzucht und der Handel mit Wolle.
Aktuelles Produktionsgebiet des Parks: Das Produktionsgebiet umfasst viele Städte um L'Aquila. Der DOP Safran wird in Barisciano hergestellt. Auf dem Gebiet wird der Anbau von Safran zwischen 350 und 1000 m ü.d.M. betrieben.
Beschreibung
Die Blüten werden am Ende ihres vegetativen Zyklus morgens eingesammelt, bevor sie sich durch die Sonne öffnen können. Im Labor werden die Stengelchen abgenommen. Diese Stengelchen werden auf ein Sieb und über ein schwaches Feuer gelegt, z.B. aus Mandelholz. Dieser wichtige Prozess verleiht dem Produkt einen intensiven Duft und ermöglicht ihm, die nötige Feuchtigkeit und seine ursprünglichen Charakteristika beizubehalten.
Um ein kg trockenen Safran zu produzieren, werden etwa 200.000 Blüten benötigt. Er wird in ganzen Fäden oder als gemahlenes Pulver in Papiertütchen oder in kleinen Gläsern verkauft.
Jahreszeitigkeit des Produkts: Die Ernte und darauffolgende Verarbeitung des Safrans erfolgen meist gegen Oktober. Das Produkt ist ganzjährig im Handel verfügbar.