(Tonadico, 15 Mär 13) Es war im Jahr 2009, als der Paneveggio Pale
di San Martino Park, um die Biodiversität,
einschließlich der Haustiere des Tals Canali zu erhalten, einen Ort für
die Zucht der Schafrasse "Lamon" (eine gefährdete einheimische
Rasse) im Gang brachte.
Schon im Altertum war diese Schafrasse im Trentino gezüchtet, insbesondere
in der Zone von Primiero und Vanoi, und in der Nähe von Belluno, in den
Gemeinden von Lamon, Arsiè, Feltre, Fonzaso und Sovramonte: Die Entwicklung
der Zucht führte die Züchter, einträglichste aber für die
Umwelt weniger geeignete Rassen lieber auszuwählen.
Ein der Zwecke dieses Projekts war die Erhöhung der Zuchttiere dieser Rasse,
die heute noch sehr beschränkt ist.
Genau unter diesem Gesichtspunkt kann die Parkverwaltung eine wichtige Rolle
für die Verbreitung dieser Rasse spielen: Sie kann z.B. die örtlichen
Züchter hineinziehen, die diese Schafrasse züchten wollen.
Die vom Park erworbene Herde ist einem Bauer anvertraut, der sich auch um die
Wiesen der Villa Welsperg kümmert. So wurde dieses Projekt mit anderen Tätigkeiten
verbunden, die das Tal Canali in biodiverses Tal verwandeln wollen.
"
Die Zuchtmodalitäten - erklärt der Verantwortliche für den Forschungssektor
Piergiovanni Partel - werden geplant, um eine geeignete Fortpflanzungsaktivität
zu fördern. Hauptsächlich wird ausschließlich das in den Wiesen
des Tals Canali hergestellte Viehfutter verwendet, und nur im letzten Bedarfsfall
für die richtige Ernährung der Schafe greift man zur Verabreichung
von anderen Produkten. Die Zuchtmodalitäten versichern außerdem das
Wohlbefinden der Tiere".
Im Herbst 2009 bestand die kleine Herde nur aus 3 Tiere, zwei Weibchen und
ein Männchen, die aus der Farm des Instituts "A. Della Lucia" von
Feltre (Projektpartner) kamen.
Heute sind 13 Tiere, 7 ausgewachsene Weibchen, 1 ausgewachsener Männchen
und 5 Lämmer vorhanden.
Im Sommer wird die Herde die Talsohle lassen, um nach den ländlichen Einrichtungen
der "Stala Nova", in der Nähe vom kleinen See Welsperg zurückzukehren.
Außer dem Wert der Erhaltung, umfasst das Projekt auch andere Aspekten,
darunter die Didaktik, die Promotion und Aufwertung der einheimischen Produkte,
und den Beginn eines örtlichen Netzwerks der Wolle.