Herstellungsort: Das gesamte ligurische Inland
Anmerkungen: Um die Bienen vor Wind, Kälte und Hitze zu schützen, wurden bei uns einmal hohle Kastanienbamstämme genutzt. Heute kommt es nur noch selten vor, nach dieser antiken Art gesetzte Bienennester zu sehen. Denn wenn man rationelle Bienenzucht betreiben will, muss man so muss man das moderne Bienennetz und moderne Waben benutzen. Es gibt regional unterschiedliche Arten von Honigbiene. Die in Italien vorhandene Honigbiene heisst "Apis mellifica ligustica Spinola. Heute sind die Bienenzüchter sehr an der Bewahrung einheimischer Arten interessiert. Die Einführung ausländischer Arten bringt eine sofortige Verstärkung der Produktion mit sich, doch mit der Zeit kommt das Problem der Hybridisierung auf. Die Honigproduktion geht bis aufs Mittelalter zurück. Bereits in der Antike wurde Honig als Symbol der Reinheit während heiliger Rituale verwendet. In der altrömischen Küche wurde der Honig u.A. verwendet, um bitteren Wein zu süssen.
Charakteristika: Honig ist die Frucht der unerschöpflichen Biene und eines der
gesündesten Produkte, die auf unseren Tischen landen. Er benötigt
nämlich keiner Behandlung, weder für die Produktion noch für die
Aufbewahrung. Die typischen Honige unseres Territoriums werden aus dem
Nektar und der Flora des Inlands hergestellt. Diese Honige schmecken
jeweils u.A. nach Erika, Akazie, nach Blüten oder Kastanie.
Die
Qualität des Honigs variiert je nach der von den Bienen produzierten
Honigflora. Die Farbe des Akazienhonigs ist ein hell-zartes Gelb, die
des Kastanienhonigs ist bräunlich, die des Akazienhonigs ist je nach
Typ heller oder dunkler. So wie das Aussehen variiert auch der
Geschmack eines Honigs. Z.b. schmeckt Kastanienhonig immer etwas
bitterer als Akazienhonig oder Blütenhonig.
Zubereitung: Honig wird aus Honigwaben gewonnen. Dabei wird bei uns die Rauchmethode verwendet. So kann der Züchter die Waben mit dem Honig entnehmen und sie mit einem messerartigen Instrument bearbeiten. Danach werden die Waben in eine spezielle Maschine gesetzt, welche wie eine Zentrifuge agiert und den Honig aus den Waben zieht. Das gewonnene Material wird filtriert, ziehen lassen und abgefüllt. Aus den leeren Waben wird Wachs gewonnen, aus dem schliesslich Vordrucke zur Herstellung neuer Zellen gefertigt werden.