Einer interessanten religiösen Route entlang.
Die Route, die dank den vielfältigen landschaftlichen Teilansichten sehr bezaubernd ist, hat einen historischen und religiösen Wert.
Von Ferentillo legt man einen Teil des alten Saumpfads zurück, der Spoleto und Monteleone verbindet: In der Vergangenheit war dieser Pfad sehr wichtig dank seiner strategischen und kommerziellen Bedeutung (er war nämlich die Verbindung unter drei Tälern, das Spoletina Tal, das Valnerina und das Leonessa Tal). Über Gabbio erreicht man das Dorf von Lorino (706 m über dem Meeresspiegel), eine kleine landwirtschaftliche Ortschaft (Villa) mit der Kirche vom Hl. Johannes (aus dem 13.-14. Jahrhundert), welche von einem besonderen natürlichen Fels beherrscht ist, wo sich einmal das alte Schloss aus dem Hochmittelalter befand, das ungefähr im Jahr Tausend wegen eines Kriegs unter örtlichen Mächten zerstört wurde. Nachdem man die Forca (802 m über dem Meeresspiegel) erreicht hat, geht man hinab nach der wunderschönen Abtei von San Pietro in Valle (364 m über dem Meeresiegel), der bedeutendste Anziehungspunkt dieser Route. Die Abtei liegt in einem besonders schönen Teil des Valnerina, wo man sie bewundern kann. Sie war während dem Königreich der Langobarden von Faroald II. in einer Zone aufgebaut, wo die Einsiedler Lazaro und Johannes lebten. Die Kirche, die einen großen Einfluss auf die religiöse, politische und gesellschaftliche Entwicklung des ganzen Tals ausübte, ist ein der wichtigsten Monumente in der Valnerina mit ihrer romanischen Gestalten (8. und 9. Jahrhundert). Das neulich restaurierte Gebäude ist mit einem weiten Parkplatz ausgestattet, und es verfügt über ein Restaurant und einen alten Wohnsitz mit einigen Zimmern. Hier geht die erste Etappe des Rundwegs der Abtei zu Ende. Von San Pietro kann man Macenano (m 315 über dem Meeresspiegel) und Colleponte (m 253 über dem Meeresspiegel) erreichen, zwei Dörfer von mittelalterlichem Ursprung, welche zusammen das alte Schloss von Capo la Terra bildeten.