Dies ist ein unterirdischer Pilz, von dem es über 30 verschiedenartige Sorten gibt. Der Name "Trüffel" kommt vom lateinischen "tuber", was Auswuchs des Erdbodens bedeutet, was wiederum auf das typisch erdige Aussehen der Trüffel zurückzuführen ist. Er entsteht in kalkhaltigen Erdböden durch die Symbiose mit den Wurzeln eines Baums. Da der Trüffel kein Klorophyll besitzt, kann er die eigene organische Substanz nicht selbst bilden. Seine Beschaffenheit hängt von der Art des Erdbodens ab. Ist der Erdboden weich, ergibt sich ein rundlicher, glatter Trüffel. Ist der Erdboden fest und übt Druck gegen das Wachstum aus, ergibt sich ein warziger und knotiger Trüffel. Der kostbarste aller Trüffel hat eine bronzeartige Färbung und wächst im frischen Erdboden.
Der weisse Trüffel ist noch um Einiges seltener und wertvoller. Sein wissenschaftlicher Name lautet "Tuber Magnatum Pico". "Magnatum", weil er einst ausschliesslich von Magnaten, den damaligen Herrschaften, verspeist wurde und "pico", da die Eigenschaften dieses Trüffels erstmals im Jahr 1788 von einem Arzt namens Pico erkundet wurdenDas Produktionsgebiet.
Das Produktionsgebiet ist Alta Valle del Tevere, in den Bereichen Eugubino Gualdese und Orvietano. Dr Trüffel reift zwischen Oktober und Dezember.
Der weisse Trüffel hat viele Merkmale. Sein unverwechselbarer. akuter Geruch steht als Zeichen guter Reife und Qualität. Er ist meist regelmässiger und runder geformt als der schwarze Trüffel. Seine Grösse variiert zwischen der einer Nuss und der einer grossen Orange.
Der schwarze Trüffel wird gerieben, der weisse Trüffel hingegen in hauchdünne Scheiben geschnitten serviert. Besonders gerne wird er zu Eiern oder Tagliatelle- Nudeln gegessen.